Abschaffung der Landwirtschaft


Nach den Protesten der Bauern in Berlin überlegt die Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner die Landwirtschaft vollständig abzuschaffen. In einem internen Papier des Landwirtschaftsministeriums, das TF vorliegt, wird Julia Klöckner wie folgt zitiert: „Unseren Bauern kann es so schlecht ja nicht gehen! Wer die die Zeit hat mit meinem 80.000 € Schlepper tagelang durchs Land zu gurken, um in der Hauptstadt die hart arbeitenden Städter davon abzuhalten das Bruttosozialprodukt zu steigern, dem geht es gut!“

Ferner seien die Landwirte auch der Klima- und Umwelt-Worst-Case, da diese straßenverstopfenden Trecker ja nachweißlich mit klimaschädlichem Diesel betrieben werden. Bei diesen Sternfahrten wird der Diesel dann auch noch ohne Not und jegliche Produktivität verbrannt. Dazu kommt das ohnehin Umweltschädlichen verhalten, wie das Ausbringen von Round Up auf die Felder und/oder das Zerstören von Biberbauten in der Feldentwässerung.

Auch die Forderung nach angemessener Entlohnung, so Klöckner weiter, ist nicht nachvollziehbar. Die Meisten Landwirte bauen doch sowieso nur noch Mais für ihre subventionierte Biogasanlage an und kassieren jeden Monat einen garantierten Preis für die Kilowattstunde Wind- und Solarstrom.

Die Lösung, so dem vorliegenden Papier zu entnehmen, ist die Abschaffung der Landwirtschaft. Die wegfallenden Subventionen entlasten den Bundeshaushalt in Richtung grüne (Bio, Klima) Null, da die Klimabilanz der Bauern dann Top ist. Es wird kein Glyphosat auf unser Essen gespritzt und die Bieber sind nicht mehr vom Ausstreben bedroht. Die Energiewände wird dann auch vorangetrieben. Auf den ehemaligen Agrarflächen im Norden bauen wir Windrad an Windrad, in der Mitte legen wir ein großes Maisfeld für das Biogas an und den Süden überziehen wir mit Solarzellen.

Die Bauern, die Ihren Job ja ohnehin scheiße finden, können dann mit umweltfreundlichen E-Schleppern den Mais ernten, den Rasen zwischen den Solaranlagen mähen und die Windräder streichen. Unser Lebensmittel importieren wir und haben dadurch auch keinen Exportüberschuss mehr.

Mit diesem pragmatischen Ansatz ist die Bundeslandwirtschaftsministerin eine Vorreiterin der modernen Politik und wirft ihren Hut zur Kanzlerkandidatenfrage in den Ring.

TF/Troll1084


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